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Integraler Informationsfluss

Bei diesem Thema müssen die prinzipiellen Unterschiede zwischen Teilchen- und Wellen-Betrachtung beachtet werden. Während bei einer Teilchen-Perspektive Informationen von einem Sender zu einem Empfänger übertragen werden, versteht die Wellen-Perspektive darunter eine laufend vorhandene Wellenüberlagerung zwischen allen möglichen Punkten.

Wie in früheren Kapiteln ausgeführt, ist die Holon-Wahl entscheidend für die Wahl von Teilchen- oder Wellen-Betrachtung, die zu folgenden Merkmalen führen:

1. Informations-Übertragung (Teilchen-Sichtweise):
  • Informationsübertragung zwischen Sender(n) und Empfänger(n)
  • Ansicht außerhalb des Holons
  • Gerichtete Übertragung möglich, die stärker als ungerichtete ist
  • Informationsübertragung ist stärker je geringer Entfernung
  • Übertragungsgeschwindigkeit mit maximal Lichtgeschwindigkeit c
  • Subjekt/Objekt vorhanden
  • Bevorzugter Ansatz zwischen einzelnen Holonen, also bei kleiner Holonwahl
2. Informations-Überlagerung (Wellen-Sichtweise):
  • Informationsüberlagerung zwischen Holonen
  • Ansicht innerhalb eines übergeordneten Holons
  • Ungerichtete Übertragung zwangsläufig
  • Sofortige Informationsauswertung
  • Kein Subjekt/Objekt vorhanden
  • Bevorzugter Ansatz zwischen Gruppe von Holonen eines übergeordneten Holons also bei großer Holonwahl

Teilchen-Modell bedeutet

Übertragung mittels Welleninformation



Wellen-Modell bedeutet

Überlagerung der Welleninformation

Wenn mehrere Sender entsprechend dem unteren Bild gerichtete oder ungerichtete Information mittels Wellen mit einem Empfänger austauschen, so entsteht beim Empfänger eine Superposition dieser Welleninformationen, die als gemeinsames Signal ausgewertet wird.

Periodische Wellen enthalten in der Übertragungstechnik zudem Oberschwingungen d.h. ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz. Speziell eine Verdopplung der Frequenz ist in der Musik als Oktave bekannt. Da eine musikalische Melodie offensichtlich auf jeder Oktave oder Tonhöhe erkannt werden kann, erfolgt eine bestimmte Teil-Auswertung zumindest relativ zu dieser gewählten Oktave bzw. Tonhöhe.

Die Schwingungsenergie der beim Empfänger eingehenden Wellen regt diesen optimalerweise zur verlustlosen Resonanz und damit anschließenden Abstrahlung dieser gesamten Energie an. Es gilt somit der aus der Physik bekannte Energieerhaltungssatz (im geschlossenen System).
 

Im umfassenden System geht keine Energie verloren !




Zudem gilt der Energiefluss-Satz (Entropie-Satz), wonach Energie in der Natur vom Überschuss zum Defizit fließt, bis ein völliger Ausgleich erfolgt ist und die Entropie maximal wird. Dies bedeutet, dass auf Dauer kein Energiedefizit existiert, wenn Energie nachfließen kann.


Die Energie fließt vom Überschuss zum Defizit !





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